Foodfotografie mit Tageslicht – So lecker sieht Natürlichkeit aus

Tageslicht und Foodfotografie?

Ein echtes Dream-Team. Kein künstliches Licht, keine überladene Technik – nur Sonne, Schatten und die pure Schönheit des Essens.
Ob für Restaurants, Kochbücher, Food-Blogs oder Produktmarken:


Natürliches Licht verleiht Food-Bildern eine Frische und Glaubwürdigkeit, die Studio-Setups oft nicht erreichen.

 

Hier erfährst du, warum und wie du mit Tageslicht das Beste aus deinen Foodfotos rausholst.

Warum Tageslicht ideal für Foodfotos ist

  1. Natürlichkeit wirkt appetitlich
    Sonnenlicht bringt echte Farben zum Vorschein – genau das, was wir beim Essen erwarten. Kein überkorrigiertes Kunstlicht, keine gelbstichige Suppe, die keiner essen will.

  2. Authentische Stimmung
    Tageslicht erzeugt eine Atmosphäre, die an echte Mahlzeiten erinnert: Frühstück am Fenster, Picknick im Garten, Dinner bei Dämmerlicht. Das ist emotional und lädt zum Reinbeißen ein.

  3. Soft & flattering
    Gerade diffuses Fensterlicht sorgt für weiche Schatten und sanfte Highlights – ideal für Texturen wie glasiertes Gemüse, knusprige Brote oder cremige Soßen.

Die Basics: So setzt du Tageslicht richtig ein

Ort wählen:

  • Fensterlicht ist dein bester Freund.
  • Idealerweise: Nordfenster (gleichmäßiges Licht) oder morgens/abends weiches Seitenlicht.

Licht formen:

  • Mit Diffusor (z. B. Gardine oder Backpapier) kannst du hartes Sonnenlicht weicher machen.
  • Verwende Reflektoren (Styropor, weiße Pappe), um Schatten aufzuhellen.

Stimmung bewusst steuern:

  • Weiches Licht für Frühstück, Süßspeisen, zarte Gerichte
  • Harteres Licht für rustikale Kost, dunklere Mood-Fotografie

Set-Up-Tipps für richtig gute Foodfotos

  • Keep it simple: Tageslicht + Reflektor reichen oft aus.

  • Low Budget, High Impact: Kein teures Studio nötig – ein Fenster, ein Tisch, ein bisschen Vorbereitung.

  • Nutze den Schatten: Schatten erzählen Geschichten. Gerade in der dunkleren Mood-Food-Fotografie ist kontrollierter Schatten Teil des Looks.

  • Farbwelt beachten: Tageslicht verändert sich – bleib bei natürlichen, erdigen oder pastelligen Farben für harmonische Ergebnisse.

 

Beispiel: Ein Pancake-Shooting am Fenster

  • Tageslicht von der Seite

  • Weißer Vorhang als Diffusor

  • Neutraler Hintergrund (Holztisch + Leinentuch)

  • Goldene Butter, glänzender Ahornsirup, warme Schatten – fertig ist das Wohlfühlbild

Ein einfaches Setup, aber ein Bild, das direkt Lust auf Frühstück macht.

Fazit: Natürlich, ehrlich, lecker

Foodfotografie mit Tageslicht ist mehr als nur bequem – sie ist ästhetisch ehrlich.
Sie erzählt Geschichten, die nicht gestellt wirken, sondern aus dem echten Leben stammen.
Und das kommt an – bei Foodies, Kund:innen und auf Social Media.